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Die habsburgische Kleinstadt Brody, in Ostgalizien an der Grenze zum Russischen Reich gelegen, ist paradigmatisch für die osteuropäische Erfahrung in der zweiten Hälfte des 19. und im frühen 20. Jahrhundert. Wie kein anderer Autor hat Joseph Roth in seinem literarischen Werk Brody zu einem Gedächtnisort par excellence werden lassen. Nur in der Flucht aus seinem Geburtsort sah Roth eine Aufstiegschance und wurde doch die Erinnerung an die galizische Heimat nie los. Seine Erinnerung an Brody ist ein zentrales Element einer mythisierenden Konstruktion, in der das untergegangene Habsburgerreich als ein utopisches Friedensreich erscheint.
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