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Jüdische Zwangsarbeit im NS-Staat war als Massenphänomen anfangs von eher untergeordneter Bedeutung. Die nationalsozialistische Politik gegenüber Juden zielte zunächst auf forcierte Auswanderung, dann Gettoisierung, um schließlich, mit dem Überfall auf die Sowjetunion, auf die als »Endlösung« bezeichnete Vernichtung der europäischen Juden zuzustreben. Gleichwohl wurden ab 1938 den Juden auch Arbeitsleistungen abgezwungen. Während der Tod anderer Häftlingsgruppen wie etwa sowjetischer Kriegsgefangener und Zivilisten infolge von Zwangsarbeit billigend in Kauf genommen wurde, war der Tod jüdischer Zwangsarbeiter nachgerade beabsichtigt.
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