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Bereits in der hebräischen Bibel ist belegt, dass den Buchstaben des Alphabets auch eine numerische Bedeutung zugewiesen war. Seit der Spätantike zogen jüdische Gelehrte den Zahlwert der Buchstaben zur Deutung der heiligen Schrift heran. Mit seiner Hilfe ließen sich mathematische Rechenoperationen, genannt Gematrie (von hebr.-aram. gematriya), durchführen, die auf verborgene Analogien zwischen einzelnen Wörtern oder Wortgruppen verweisen und ein tieferes Textverständnis ermöglichen sollen. In der mittelalterlichen Kabbala (Mystik) entwickelte sich die Gematrie zu einer wichtigen Methode der esoterischen Textexegese.
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