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Bezeichnung für einen Diskussionszirkel mit etwa zwanzig Teilnehmern um den Philosophen Moritz Schlick (1882–1936), der von 1924 bis 1936 eine Verwissenschaftlichung der traditionellen Philosophie vor dem Hintergrund von Relativitätstheorie, Quantenphysik, symbolischer Logik und Sprachanalyse vorantrieb. Der Philosophie wurde die Rolle der Klärung des Sinns von Aussagen zugewiesen, andererseits ihr Führungsanspruch im Konzert der Wissenschaften im Rahmen einer Enzyklopädie der Einheitswissenschaft infrage gestellt. Viele Mitglieder der Gruppe waren jüdischer Herkunft, was in der Außenwahrnehmung schnell zur abwertenden Verknüpfung der logisch-empiristischen Methode mit dem Judentum führte.
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