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In der Folge des russisch-türkischen Kriegs 1877–1878 befand der Berliner Kongress 1878 über territoriale Fragen und die Anerkennung neuer Staaten in Südosteuropa. Das Großereignis europäischer Diplomatie war Anlass jüdischer Initiativen, die versammelten Mächte für die Emanzipation der Juden in den Balkanstaaten und vor allem in Rumänien zu gewinnen. Tatsächlich machte der Berliner Kongress die Unabhängigkeit Rumäniens und Serbiens sowie die Autonomie Bulgariens von der allen Einwohnern zu gewährenden rechtlichen Gleichheit abhängig. Die jüdische Diplomatie des 19. Jahrhunderts wertete dies als überwältigenden Erfolg. Doch musste sie hinnehmen, dass sich die rumänischen Regierungen der rechtlichen Gleichstellung der Juden weiterhin widersetzten und hieran von den Großmächten nicht wirksam gehindert wurden.
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