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Titel einer der zahlreichen Engelsdarstellungen von Paul Klee, einer aquarellierten Ölfarbzeichnung aus dem Jahr 1920, die Walter Benjamin (1892–1940) im Juni 1921 erwarb. Bekannt geworden ist sie durch dessen Denkbild vom »Engel der Geschichte« in seinem letzten Text Über den Begriff der Geschichte, der eine erkenntnistheoretische Kritik am Fortschrittskonzept des Historismus und historischen Materialismus entwickelt. In dem dialektischen Bild vom »Engel der Geschichte« verdichten sich Benjamins Reflexionen über das Verhältnis von Historie, Messianismus und Glück; zugleich ist es Fluchtpunkt seines spannungsreichen Dialogs mit Gershom Scholem (1897–1982) sowie seiner zwei Jahrzehnte währenden Beziehung zu Klees Bild.
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